Dieses Gebäude wurde 1779-1783 als Sommerresidenz errichtet und beherbergt heute
Individuell angefertigte Fenster, Türen, Elemente: Schon in dritter Generation hat sich das Trierer Traditionsunternehmen JOMÜ in Trier-Zewen darauf spezialisiert. Die breite Palette des 1963 gegründeten Fachbetriebs reicht von Holz- über Holz-Alu- bis zu Kunststoffprodukten. Auch große Herausforderungen wie denkmalgeschützte Häuser bereiten dem Team, das handwerkliches Geschick mit modernster Technik verbindet, kein Kopfzerbrechen.
Trier. „Wir arbeiten hier Hand in Hand.“ Diplom-Betriebswirt (FH) Alexander Müller muss nicht lange überlegen, was der Vorteil eines Familienunternehmens ist. Der Geschäftsführer von JOMÜ ist bereits in dritter Generation in dem Traditionsunternehmen tätig, nach seinem Großvater Josef, dem Firmengründer und Vater Robert. Anders als bei Großkonzernen gibt es bei JOMÜ flache Hierarchien. „Ich bin auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Bei uns gibt es einen direkten Draht untereinander“, erklärt Müller.
JOMÜ ist in der Welt der Türen und Fenster breit aufgestellt: „Nicht nur die klassische Holzverarbeitung, mit der Schreinermeister Josef Müller den ersten Grundstein für das Familienunternehmen legte, sondern auch Holz-, Holz-Aluminium- und Kunststoffprodukte zählen zum Portfolio. JOMÜ-Holzfenster werden mit einer der modernsten Fertigungsstraßen Deutschlands komplett computer gesteuert produziert. Für den Kunden bedeutet dies höchste Verarbeitungsqualität in Verbindung mit schneller Lieferung. „Individuelle Maßanfertigungen gehören sowohl in Holz- als auch im Kunststoffbereich zu unserem Standard“, erklärt der Firmenchef. Rundbogen, Hebe-Schiebe-Türen, Segmentbogen, Haustüren, Sprossenfenster, Falttüren, Bauelemente, PSK-Türen – all das und noch mehr können die Mitarbeiter von JOMÜ maßgeschneidert anfertigen und einbauen.
Als Betrieb in Deutschlands ältester Stadt ist klar: JOMÜ hat sich auch auf denkmalgeschützte Häuser spezialisiert und einen speziellen Werkzeugsatz dafür angeschafft. „Beispiel Aluminium-Regenschienen: Diese müssen beim Wettbewerb oftmals bei vielen denkmalgeschützten Fenstern eigens mit einer Holzabdeckung blickdicht verborgen werden. Dies ist bei JOMÜ nicht erforderlich: Denkmalpflege-Fenster können ganz ohne Aluschienen im Stil früherer Epochen, aber mit dem heutigen Stand der Technik angefertigt werden. Sogar der Einsatz von 3-fach Isoliergläsern ist bei diesem speziellen System möglich.“
Zu den Referenzen gehören beispielsweise das Rathaus Trier mit seinen Objektfenstern ohne Regenschienen, mit der Jahrhundertwende nachempfundenen Profilen oder das Altstadthotel Trier, wo durch Maßanfertigung Jugendstilfenster unter besonderer Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte hergerichtet wurden. Aus Gründen des Umweltschutzes verwendet JOMÜ viele alternative Hölzer, darunter Eukalyptus-Holz, das aus wiederaufforstbarem Bestand stammt.
„Leider nehmen uns viele Leute aufgrund unserer Historie als reinen Holzhersteller wahr, obwohl wir auch im Kunststofffenster Bereich sehr leistungsfähig sind und über einen modernen Maschinenpark verfügen. Im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern haben wir mit unseren Acrylcolor-Farben auch eine gute Alternative zu den Renolit-Folien, die wir zwar auch anbieten, die jedoch nicht so kratzfest, farbecht und witterungsbeständig sind. Darüber hinaus haben diese Fenster aufgrund der glatten Oberfläche einen Selbstreinigungseffekt“, so Alexander Müller. Standardmäßig setzt JOMÜ Dreifach-Isoliergläser ein, da diese über eine günstigere Wärmebilanz verfügen und somit Kosten sparen.
Rund 50 Mitarbeiter arbeiten an den Standorten Trier-Zewen und Luxemburg für JOMÜ. Einige arbeiten bereits seit Jahrzehnten im Betrieb. Als Familienunternehmen wird Wert auf eine gute Qualifizierung von Auszubildenden gelegt. Außerdem ist man stets an entsprechenden Facharbeitern interessiert, damit auch die nächsten 50 Jahre so erfolgreich werden wie bisher.
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